Susann Heuing

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit – warum KI keine Bedrohung, sondern dein grösster Hebel wird

Viele jammern über KI, als wäre sie der Anfang vom Ende. Ich sehe sie als Anfang von etwas Neuem. Ja, sie verändert mein Berufsfeld als Fotografin und Videografin radikal – aber wer sagt, dass das schlecht ist?

Das Wichtigste in Kürze

  • KI ersetzt keine Kreativität – sie verschiebt nur, wo sie entsteht.
  • Die Fotografie- und Videowelt steht vor dem grössten Umbruch seit der Digitalisierung.
  • Wer heute lernt, KI strategisch einzusetzen, wird in fünf Jahren vorn dabei sein.
  • Angst bremst, Neugier beschleunigt.
  • Zukunft gehört denjenigen, die gestalten – nicht denjenigen, die sich verteidigen.

1. Das Problem: Angst vor dem Unbekannten

Wenn ich mich umhöre, höre ich oft denselben Satz: „KI nimmt uns die Arbeit weg.“

Das stimmt – teilweise.

Aber Hand aufs Herz: Jede technologische Revolution hat alte Jobs verdrängt und neue geschaffen. Der Buchbinder, der Schriftsetzer, der Filmentwickler – alle wurden von Maschinen, Software oder neuen Prozessen abgelöst.

Aber die, die verstanden haben, was Maschinen nicht können oder wie sie sie gewinnbringend für ihre Arbeite einsetzen können, sind geblieben.

2. Typische Fehler: Sich an Vergangenem festklammern

Viele Kreative reagieren auf KI mit Ablehnung.

Sie fürchten, dass generative Bilder, automatisierte Schnittsysteme oder Text-zu-Video-Tools ihre Arbeit wertlos machen.

Doch der grösste Fehler ist, sich gegen die Veränderung zu stemmen, statt sie zu verstehen.

Denn während andere diskutieren, trainieren Pioniere bereits eigene KI-Modelle, automatisieren Workflows – und schaffen so neue Wertangebote.

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3. Lösung: KI als kreativer Partner

Ich denke anders.

Ich frage mich: Wie kann ich KI so einsetzen, dass meine Kunden davon profitieren – und ich gleichzeitig Spass daran habe?

Vielleicht bedeutet das:

  • KI-gestützte Moodboard-Erstellung in Sekunden.
  • Automatisierte Farbanalysen für Markenauftritte.
  • KI-gestützte Fotovariationen aus von mir angefertigten Fotos.
  • Schnellere Videoschnitt-Vorschläge, die ich dann emotional feinabstimme.
  • Generative Tools, die Storyboards visualisieren, bevor ich eine Kamera in die Hand nehme.

KI ersetzt nicht meinen Blick für Licht, Emotion und Komposition.

Aber sie nimmt mir Routine ab – damit ich mehr Raum habe für das, was mich als Künstlerin ausmacht.

4. Ausblick: Die nächsten 5 Jahre

In fünf Jahren wird es normal sein, dass Unternehmen KI-basierte Videoideen testen, bevor sie überhaupt drehen.

Fotografen werden hybride Rollen haben – sie gestalten Content, kuratieren Daten und orchestrieren Tools.

„Handwerk“ bedeutet dann nicht weniger Können, sondern mehr Bewusstsein darüber, wann Mensch und Maschine am besten zusammenspielen.

Ich sehe darin kein Ende der Kreativität.

Ich sehe den Beginn einer neuen Ära von intelligenter Kreativität.

Fazit

KI ist für mich kein Feind – sie ist ein Spiegel.

Sie zeigt uns, wo wir austauschbar sind – und wo unsere wahre Stärke liegt.

Wer heute lernt, sie klug zu nutzen, wird morgen gestalten statt reagieren.

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